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Liverpool-Abschied
So reagieren Terzic, Tuchel & Co. auf Klopp-Hammer

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Jürgen Klopp hört beim FC Liverpool nach der Saison auf.
Jürgen Klopp hört beim FC Liverpool nach der Saison auf. Foto: dpa
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Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool nach der Saison. Weggefährten und Trainer-Kollegen verneigen sich und sind auf die Zukunft gespannt.

Freitag ist Pressekonferenz-Tag. Und natürlich wurden auch die Trainer der Fußball-Bundesliga zu der Nachricht des Tages gefragt: Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool nach der Saison.

Vor seiner erfolgreichen Zeit in England - 2019 Champions-League-Sieger und 2020 Meister - gewann er mit Borussia Dortmund zweimal die Deutsche Meisterschaft (2011/2012) und wurde einmal DFB-Pokal-Sieger (2012). Daher äußerte auch einer seiner Nachfolger.

"Jürgen ist ein herausragender Mensch", sagte Edin Terzic. "Ich hatte das Glück, ihn hier kennenzulernen. Er hat unseren Verein und auch Liverpool so geprägt wie kaum ein anderer. Ich bin mir sicher, dass es noch eine Station in seinem Trainerleben geben wird, wo er einen ähnlich guten Job machen wird."

Da darf man sich aber gar nicht so sicher sein. Klopp selbst wolle nach seinem Abschied erstmal eine Pause einlegen und schloss auch ein Karriereende nicht aus. "Wenn man mich fragt, ob ich jemals wieder als Trainer arbeiten werde, würde ich jetzt Nein sagen. Aber ich weiß ja nicht, wie sich das anfühlt."

Klopp wolle nach eigenen Angaben mindestens ein Jahr lang „keinen Verein und keine Nationalmannschaft“ übernehmen. Damit ist er kein Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Julian Nagelsmann, dessen Vertrag nach der Heim-EM im Sommer ausläuft.

Auch Thomas Tuchel, selbst ehemaliger BVB-Trainer und jetzt bei Bayern München, musste die Nachricht erst einmal verdauen. "Ich kann das nachvollziehen. Daran werde ich mich eine ganze Weile gewöhnen müssen. Kloppo ist einer der aller allerbesten Trainer weltweit. Er hat die Vereine auf all seinen Stationen auf eine besondere Art und Weise beeinflusst."

Einer, der bereits jetzt als Nachfolger gehandelt wird, ist Xabi Alonso. Der Trainer von Spitzenreiter Bayer Leverkusen spielte einst selbt für Liverpool. "Was Jürgen in Liverpool in den letzten neun Jahren gemacht hat, verdient große Bewunderung und großen Respekt. Mein Fokus liegt aber auf Leverkusen. Ich habe eine große Motivation, hier zu arbeiten."

Auch Thomas Letsch, Trainer von Dortmunds nächstem Gegner VfL Bochum (Sonntag, 17.30 Uhr), wurde zu Klopp gefragt: "Ich kann es verstehen. Ich bin gespannt, was er macht. Er ist sicher einer der großartigsten Trainer, die Deutschland hervorgebracht hat."

mit sid

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